VENEDIG (VCE)
Ein gotischer Palast steigt aus den Nebelschwaden auf. Eine Gestalt mit Schiebermütze lässt sich im Torbogen erahnen. Eine Gondel gleitet vorbei: Fast schon gespenstisch hört man sie über das Wasser gleiten, noch bevor sie sich Zentimeter für Zentimeter aus einer Nebelwand schraubt, nur um direkt wieder dahinter zu verschwinden. Klingt wie in einem Film noir? Fühlt sich auch ein bisschen so an. Venedig im Winter ist zugegebenermaßen vielleicht ein klein wenig unheimlich, gleichzeitig aber verwunschen schön – dank des allgegenwärtigen Nebels, der für einzigartige Fotomotive sorgt. Trotz der Feuchtigkeit ist es nicht ungemütlich, sind die Temperaturen doch mild. Ohne die Touristenmassen, die im Frühjahr und Sommer durch die italienische Lagunenstadt streifen, hat man den Markusdom zudem fast für sich alleine. Man kann an allen Vaporetto-Haltestellen problemlos zu- oder aussteigen. Und man findet in jedem Café einen Sitzplatz, um einen heißen Espresso zu genießen.
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ISTANBUL (IST)
Zugegebenermaßen: Wenn Sie Istanbul zwischen November und März besuchen, kann es schon sein, dass gerade eines der wertvollen Mosaike im Inneren der Hagia Sophia restauriert wird und daher hinter einem Gerüst verschwindet. Allerdings sind die touristenarmen Wintermonate, in denen die Stadt sich durch die eine oder andere Restaurierungsarbeit für die nächste Saison wieder ein wenig aufhübscht, eben auch vor allem das: touristenarm. Ohne langes Anstehen geht es dann in die Blaue Moschee, den Topkapi-Palast oder die Cisterna Basilica. Auf der „Minikreuzfahrt“ den Bosporus entlang hoch zum Schwarzen Meer kann man sich seinen Sitzplatz dann in aller Ruhe aussuchen. Und wer pünktlich zum Winterschlussverkauf kommt, kann – als Gegenpol zum Kulturprogramm – beispielsweise rund um den Galataturm ausgiebig shoppen.
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WARSCHAU (WAW)
Gefühlt wird es in Warschau im Winter um 10:00 Uhr hell. Allerdings nur, um vier Stunden später schon wieder dunkel zu werden. Ideale Voraussetzung für einen Besuch der Weihnachtsmärkte von Polens Hauptstadt. Die sorgen mit ihren Lichterketten, geräuchertem Grillkäse, Kitsch und Antiquitäten für jede Menge Besinnlichkeit. Wen es auch nach einem Becher starkem polnischen Glühwein noch fröstelt: einfach zwischen all die Buden auf dem Altstädter Marktplatz stellen, einmal rundherum drehen, Restaurant aussuchen, einkehren und bei hausgemachten Piroggi und loderndem Kaminfeuer aufwärmen. Generell: Setzt man die eisige Außentemperatur und die Anzahl an Cafés in der Altstadt in Relation zu der polnischen Preisstruktur und der Dicke der Speisekarten, wird aus Sightseeing schnell Restaurant-Hopping. Wer sich trotzdem raus in die Kälte wagt, findet auf den Trödelmärkten in den Wohngebieten wahre Schmuckstücke. Aber: Taschenwärmer nicht vergessen!
Die Fluggesellschaft LOT verbindet Düsseldorf aktuell bis zu 20-mal pro Woche mit der polnischen Hauptstadt.
Sylt (GWT)
Im Winter ans Meer? Klar. Aber muss es ausgerechnet die Nordsee sein? Wieso eigentlich nicht! Ausgestattet mit den richtigen Klamotten (dicke Socken an und rein in die Gummistiefel) an den Strand und einmal ausgiebig den Kopf durchpusten lassen. Sorgt für frische Gedanken und ist bei genug Gegenwind ein guter Ersatz fürs Training im Fitnessstudio. Danach im Café lecker frischen Fisch oder Sahnetorte genießen – oder zur Feier des Tages einfach beides – und anschließend ab in die Badewanne. Oder direkt in die Sauna. Und am nächsten Tag wieder raus ans Meer. Die Wolken sehen dann schon wieder anders aus als am Vortag, eventuell blitzt sogar die Sonne durch und lässt die Wellen in einem ganz anderen Licht erscheinen – und vielleicht wurde heute ja neben einem Stück Treibholz auch eine Flaschenpost an Land gespült.
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